Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Art und Weise, wie wir studieren und lehren. An der HAWK setzen wir auf die Integration von KI in das Lehren und Lernen, um unseren Studierenden eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Hochschulbildung zu bieten. Hier möchten wir Ihnen einen ersten Überblick über das Thema KI geben und Ihnen helfen, sich zu orientieren. Die Inhalte dieser Seite werden regelmäßig aktualisiert und das Informationsangebot kontinuierlich erweitert.
Leitlinien für den Umgang mit generativen KI-Systemen in Studium und Lehre
Seit 29.04.2024 gibt es die "Leitlinien für den Umgang mit generativen KI-Systemen in Studium und Lehre an der HAWK (V1)", erstmals veröffentlicht am 3. Mai 2024 und letztmals aktualisiert am 27.06.2024. Die jetzt gültige Fassung wurde durch die Taskforce erstellt, in der AG Digitalisierung bestätigt, in der ZSK einstimmig genehmigt und im Senat am 19.06.2024 einstimmig zur Kenntnis genommen.
Die Leitlinien sollen allen Mitgliedern der HAWK eine erste Orientierung für den Umgang mit generativen KI-Systemen geben, insbesondere in Lehrveranstaltungen und Prüfungen sowie einen Anknüpfungspunkt für die Diskussion über den Einsatz von generativen KI-Systemen an der HAWK bieten.
Die Leitlinien stehen unter der Lizenz CC-BY. Sollten Sie konkrete Verbesserungs- oder Ergänzungsvorschläge haben, teilen Sie diese bitte der KI-Taskforce (ki@hawk.de) mit, die sich um die Weiterentwicklung kümmert.
In der Leitlinie benannten Unterstützungsangebote der HAWK zu KI
Chancen und Grenzen von KI im Hochschulkontext
Praxisbeispiele: KI in Lehrveranstaltungen
HAWKI - GPT für die Hochschule
HAWKI ist ein didaktisches Interface, das auf der API (Programmierschnittstelle) von OpenAI (GPT) basiert. Für die Nutzerinnen und Nutzer ist es nicht notwendig, einen Account anzulegen, die persönlichen HAWK-Zugangsdaten reichen für den Login aus. Es werden keine personenbezogenen Daten gespeichert oder weitergegeben. Neben einem Chatbereich wie bei ChatGPT bietet HAWKI die Möglichkeit, Gespräche mit fiktiven Expert*innen zu führen. Darüber hinaus gibt es Lernräume, um die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten zu verstehen und zu lernen, was einen effektiven Prompt ausmacht.
Das Angebot wurde im Interaction Design Lab der HAWK entwickelt, um allen Hochschulangehörigen die Möglichkeit zu geben, KI in ihre Arbeitsprozesse zu integrieren und einen Begegnungsraum zu haben, damit sich eventuell neue Arbeitsweisen ergeben und eine hochschulinterne Diskussion über den Einsatz von KI entstehen kann.
Mehr über HAWKI erfahren Sie in dieser Pressemitteilung.
Nutzung von Adobe Firefly (KI-Bildgenerator) über die Adobe Creative Cloud
Mitarbeitenden und Studierenden der HAWK steht die Adobe Creative Cloud kostenfrei zur Verfügung. Mitarbeitende können sie sich aus dem HAWK-Software-Kiosk herunterladen, für Studierende ist sie auf Rechnern der PC-Pools installiert. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit, den KI-Bildgenerator Adobe Firefly im Umfang von 1000 generativen Credits pro Monat zu nutzen.
Zunächst benötigen Sie eine Adobe-ID. Wie Sie diese anlegen können, erfahren Sie in dieser Anleitung, die der IT-Service der HAWK erstellt hat. Dort wird auch erläutert, wie Sie danach weiterfahren:
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Studierende, die sich an einem Rechner im PC-Pool befinden, öffnen die Adobe Creative Cloud über das vorinstallierte Icon auf dem Desktop oder im Startmenü und melden sich mit Ihrer Adobe-ID an.
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Mitarbeitende laden die Adobe Creative Cloud aus dem HAWK-Software-Kiosk herunter, öffnen dann die Adobe Creative Cloud und melden sich mit Ihrer Adobe-ID an. Bei der ersten Anmeldung ist eine Verifizierung der Identität mit einem per Mail zugeschickten Code erforderlich.
Im nächsten Schritt können Sie direkt zu Adobe Firefly gelangen, indem Sie die URL https://firefly.adobe.com in das Browserfeld eingeben. Alternativ können Sie auf der Startseite der Adobe Creative Cloud ganz rechts oben in der Ecke auf das Konto-Icon klicken, dann auf das Icon mit dem Pfeil. Sie gelangen so zum Adobe-Support-Bereich. Hier findet Sie links oben den Hinweis "Firefly - Im Internet öffnen".
Die Anzahl der im aktuellen Monat noch für Sie verfügbaren Credits wird angezeigt, wenn Sie ganz rechts oben in der Ecke auf das Konto-Icon klicken.
KI-Werkzeugkiste: Tool-Tipps
Geschicktes Prompting als Schlüsselfaktor
In der Interaktion mit vielen generativen KI-Tools stellt man textliche Anfragen (Prompts) und erhält als Ausgabe einen generiertes Ergebnis (z.B. Text oder Bild). Durch geschicktes Vorgehen beim Prompt-Design (oder Prompt-Engineering) lassen sich bessere Ergebnisse zu erzielen. Ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend, muss die Anfrage optimiert oder erweitert werden. Um zielführende Ausgaben zu generieren, ist eine iterative Vorgehensweise notwendig. Wie gut das Ergebnis ist, kann aber auch von der Reihenfolge der Anfragen, stilistischen Vorgaben und Strukturierungsanweisungen abhängen.
Eine Möglichkeit für einen Erfahrungsaustausch zum Thema Prompting bietet der offene Prompt-Katalog. Hier können erfolgreich eingesetzte Prompts aus Anwendungskontexten im Bereich der Hochschullehre dokumentiert und zur Wiederverwendung zur Verfügung gestellt werden. Der Katalog wurde eingerichtet im Rahmen des "Prompt-Labors - Generative KI für die Hochschullehre", veranstaltet von Hochschulforum Digitalisierung und KI-Campus.
Das Prompt-Labor bestand aus Live-Sessions und einem Moodle-Kurs mit umfangreichen Materialien zur Erprobung, Reflexion und Optimierung des Einsatzes von generativer KI in der Hochschullehre. Diese Materialien darf die Servicestelle für Qualität in der Lehre den Angehörigen der HAWK im Sinne der effizienten Nachnutzung als OER zur Verfügung stellen. Die bereitgestellten Module „funktionieren“ auch ohne begleitende Live-Sessions: Als stimmiges Selbstlernangebot bieten sie wertvolle Informationen und Anregungen für Studium und Lehre. Den Moodle-Kurs erreichen Sie unter diesem Link.
Weitere nutz- und anpassbare Prompts finden Sie in der Prompt-Bibliothek der TU München, die im Rahmen eines KI-Tutor*innen-Projekts zur Unterstützung von Lehrenden entstanden ist. Besonders für Studierenden ist die Handreichung "Prompts for Learning" zu empfehlen, die Prompt-Vorlagen zur Unterstützung des Lernens entlang des gesamten Lernprozesses enthält.